FATworkshops
Mit den FATworkshops bieten wir praxisorientierte und inspirierende Formate für alle, die sich künstlerisch ausdrücken, neue Techniken erlernen oder kreative Denkprozesse anregen möchten – unabhängig von Alter, Vorwissen oder künstlerischer Erfahrung. Geleitet von FLINTA-Kunstschaffenden entstehen Räume, in denen Austausch, Empowerment und gemeinsames Arbeiten im Mittelpunkt stehen.
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Das Angebot ist vielseitig: von Zeichnung, Performance, Fotografie und Collage bis hin zu installativen Arbeiten. FATworkshops richten sich an Einzelpersonen, Gruppen, Schulklassen sowie Interessierte aus dem sozialen und kulturellen Bereich. Sie fördern nicht nur ästhetisches Denken, sondern auch Selbstwirksamkeit, Zusammenarbeit und das gemeinsame Erleben von Kunst als gesellschaftliche Kraft.
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Zugleich bieten die FATworkshops FLINTA-Personen gezielt die Möglichkeit, ihre künstlerische Praxis weiterzuentwickeln, sich zu stärken und zu vernetzen. In regelmässigen Workshops zu Themen wie Portfolioarbeit, Selbstpräsentation, Fördermöglichkeiten oder künstlerischer Positionierung befassen wir uns mit der zentralen Frage: Wie bewegen wir uns als FLINTA-Kunstschaffende in einem von patriarchalen Strukturen geprägten Kunstbetrieb?Gemeinsam untersuchen wir gesellschaftliche Hintergründe, tauschen Erfahrungen aus und entwickeln konkrete Strategien für mehr Sichtbarkeit, Selbstwirksamkeit und Präsenz.
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Ob praktisch-kreativ oder strategisch-reflexiv – die FATworkshops verbinden künstlerisches Arbeiten mit Wissenstransfer, Empowerment und der Vision einer gleichberechtigten Kunstwelt.
FATworkshops Archiv

© FATart
Let's meet - Migrationstreff
Treffen zur Unterstützung, Vernetzung und Beratung von Künstlerinnen mit Migrationshintergrund.
Für Kunstschaffende mit Migrationserfahrung kann die Ankunft in einem Land wie der Schweiz mit verschiedenen Herausforderungen verbunden sein – unter anderem fehlende Netzwerke, Sprachbarrieren und Wissenslücken. Viele dieser Herausforderungen lassen sich durch kollektives Nachdenken und Handeln leichter bewältigen. Auf Initiative der kolumbianischen bildenden Künstlerin Viviana González Méndez stellt FATart somit Räumlichkeiten im FATpermanent für einen zweimonatlichen Treff für Künstler*innen und FLINTA Kunstschaffende mit Migrationshintergrund zur Verfügung. Der Treff soll als Gelegenheit dienen, die Vernetzung zu fördern, die Suche nach Lösungen für gemeinsame Probleme zu vereinfachen und das Erlebnis der Migrationserfahrung als eine Inspirationsquelle und einem Schaffensimpuls für die eigene Arbeit zu sehen, statt als Blockade. Das erste Treffen ist für den 2. Dezember 2023 geplant.

Let’s meet is a space for discussion and creation for women artists with migration experience. This first phase of four meetings aims to create a common territory to meet. We will reflect collectively with focus on our own artistic practice and also on experiences related to migration. Concepts taken from other disciplines like Multi-territoriality, Trajectory and Model will be taken as triggers for thought.
Meetings:
2 December – 10.00 - 11.30 h (online)
16 December – 10.00 - 11.30 h (online)
20 January – 10.00 - 11.30 h (online)
27 January – time to be defined, FATpermanent Art Space, 4th floor Kammgarn Westflügel, Baumgartenstrasse 23, 8200 Schaffhausen
No costs, prior registration at permanent@fatart.ch, the sessions are held in English.
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Viviana González Méndez (*1982) ist eine kolumbianische bildende Künstlerin, die in Kolumbien und Argentinien Bildende Kunst und Kunsttheorie studiert hat. Ihre künstlerische und investigative Arbeit konzentriert sich auf Themen wie die Beziehungen, die wir zu Orten aufbauen, Kartografie und Migration, hauptsächlich durch Medien wie Zeichnung und Installation. Viviana González Méndez hat Erfahrung als Dozentin und Forscherin im Hochschulbereich in Kolumbien und als Künstlerin in verschiedenen Ländern Lateinamerikas und Europas. Ihre Arbeiten wurden unter anderem in der Galerie neebex in Bogotá (Kolumbien), dem Museo Nacional de Arte de La Paz (Bolivien), The Stables Gallery, Orleans House Gallery in London (UK) und dem Aargauer Kunsthaus (CH) ausgestellt. Ende 2017 zog González Méndez in die Schweiz. Als PhD-Kandidatin entwickelt sie derzeit das PhD-Projekt "Moving in and through Different Landscapes. Nomadische Strategien zur Schaffung von Installationen/Landschaften" an der ZHdK in Zürich und arbeitet als selbstständige Künstlerin in der Schweiz. Sie wohnt in Baden, Aargau. Im Jahr 2022 erhielt sie einen Werkbeitrag vom Aargauer Kuratorium im Bereich Bildende Kunst & Performance.
Seit 2018 unterstützt die Künstlerin zudem FATart als organisatorische Mitarbeiterin bei FATworkshops und der jährlichen FATart Fair. Derzeit leitet Viviana den Migrationstreff “Let’s meet” in Kooperation mit dem Verein. González Méndez‘ Kunstwerke sind auf ihrer Website zu sehen: vivianagonzalezm