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CURATING DIFFERENCE – DIFFERENT CURATING?

Aktualisiert: 11. Nov.

CURATING DIFFERENCE – DIFFERENT CURATING?CURATING DIFFERENCE – DIFFERENT CURATING? STRATEGIEN ZUR NACHHALTIGEN VERÄNDERUNG VON STRUKTUREN: DIVERSITÄT, LEITUNG, PROGRAMMIERUNG


FATart als Partnerin der Veranstaltung, die am 28.0ktober 18.00 –19.45, im

Kunstmuseum Bern, Lounge, Hodlerstrasse 8, 3011 Bern stattgefunden hat.

in German and English. it was free entry!

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Mit Kathleen Bühler (Kunstmuseum Bern), Dominique Grisard und Andrea Zimmermann (Art of Intervention), Felicity Lunn (HKB) und weiteren Expertinnen.

«Curating Difference – Different Curating?» wurde von Art of Intervention (Andrea Zimmermann & Dominique Grisard)  in Zusammenarbeit mit  Schweizer Kunstinstitutionen organisiert. Wir freuen uns sehr über die diesjährige Kollaboration mit Kathleen Bühler und dem Kunstmuseum Bern.


Der Long Tables-Event ist eine angepasste Version von Lois Weavers Format «long table» und ermöglicht intensive Diskussionen an fünf Thementischen:1) Leadership & Power2) Supportive Structures & Powerful Allies3) Curating Diversity: The ambivalence of «discovering» BIPoC/women4) Social Sustainability in the Swiss Art World: What? How?5) Caring Infrastructures


Ziel war es, Fragen zur nachhaltigen Veränderung von Strukturen bezogen auf Diversität, Leitung und Programmierung mit der interessierten Öffentlichkeit, Künstler*innen, Kurator*innen, uvm. zu diskutieren. Gemeinsam haben wir über anhaltende Herausforderungen, sich verändernde Vorstellungen von Führung und Kuration sowie über notwendige Koalitionen und unterstützende Strukturen nachgedacht. Welches sind die Werkzeuge, die wir brauchen, um Kunstinstitutionen sozial nachhaltig zu leiten und sie von innen heraus zu verändern – auf persönlicher und struktureller Ebene?


Who was inviting?

“Curating Difference – Different Curating?” is organized by Art of Intervention in conjunction with the Swiss Association for Gender Studies SAGS (Dominique Grisard & Andrea Zimmermann), hosted by Kunstmuseum Bern (Kathleen Bühler), and funded by the SwissAcademy of Humanities and Social Sciences SAGW. In cooperation with Department of Design & Fine Arts at HKB, Pro Helvetia, Swiss Center for Social Research, Visarte

Bern and FATart | Kunstverein.


Resümee – Curating the Difference

Die Veranstaltung Curating the Difference widmete sich einer breiten Themenpalette rund um Diversität, Leitung und Programmierung in Kunstinstitutionen. Ziel war der offene Austausch zwischen Fachpersonen, Künstlerinnen, Kuratorinnen und einer interessierten Öffentlichkeit. Die Gespräche waren anregend und vielfältig, die Zeit jedoch zu knapp, um vertieft an Lösungsansätzen zu arbeiten. Das Format wird fortgeführt – ein weiteres Treffen ist in einem Jahr geplant.

Aus Perspektive von FATart lassen sich drei zentrale Beobachtungen festhalten:

A) Kunstinstitutionen sind nach wie vor stark von akademischen Strukturen geprägt. Dies führt dazu, dass vor allem Personen mit akademischem Hintergrund Zugang und Einfluss haben. Menschen ohne formale Ausbildung, Quereinsteiger*innen oder andere marginalisierte Gruppen finden weiterhin nur schwer Eingang in den Kunstbetrieb. Damit bleibt dieser vielfach ein privilegiertes System, das auch im Kontext von Diversität hinterfragt werden muss.

B) Zwischen Institutionen und unabhängigen Initiativen bestehen bislang wenige Kooperationen. Dabei könnten gerade solche Zusammenarbeiten neue Perspektiven eröffnen, Ressourcen bündeln und zu mehr Inklusion führen. Institutionen würden von der Nähe und Agilität kleinerer Initiativen profitieren – umgekehrt könnten Initiativen von struktureller Unterstützung und Reichweite profitieren.

C) Es gibt derzeit keine übergreifende Anlaufstelle, die Kooperationen und den Austausch zwischen Institutionen und Initiativen systematisch fördert. Ein solches Instrument könnte helfen, Kompetenzen zu vernetzen und gemeinsame Projekte zu entwickeln. – Bring it together!

Auch wenn der Abend nur einen Auftakt bildete, wurde deutlich: Der Dialog über nachhaltige Veränderungen in der Kunstlandschaft ist notwendig – und er beginnt genau hier.



Bild: Foto von Efe Kurnaz auf Unsplash.

 
 
 

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