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Macht FATart obsolet!

"Macht FATart obsolet" war unser Slogan vor fünf Jahren, und wir wären tatsächlich obsolet, wenn sich die Dinge in der Kunstwelt schneller entwickeln würden. Das Bewusstsein für Vielfalt und Inklusion ist größer geworden, aber selbst wenn man bei der Gleichberechtigung der Frauen anfängt, ist noch ein langer Weg zu gehen.


Und deshalb werden wir weitermachen.


Photo: FATart Fair 2021.


Wenn Out-Groups, einschliesslich Frauen, die von FATart vertreten werden, von In-Groups kritisiert werden, ist das Ziel immer, eine Rebellion gegen den Status quo zu verhindern. Diese Kritik wird von den Out-Groups oft verinnerlicht und unter ihnen reproduziert.


Deshalb fragen mich auch fünf Jahre nach der Gründung des Netzwerks immer noch Frauen, warum ich für FATart arbeite. Warum sollte ich nicht für FATart arbeiten? Sollten Männer nur für männerbesetzte Organisationen arbeiten? Als ich manner.ch mitbegründete, fragten Männer, warum so etwas nötig sei. Warum ist es nicht wichtig, dass Männer miteinander über ihr Mannsein reden? In In-Groups ist die Repräsentation der Männer an wichtigen Schaltstellen natürlich kein Thema... Hingegen die Repräsentation der Frauen an wichtigen Schaltstellen ist doch ein Anliegen.


Warum sollten Frauen nicht ihre eigenen Plattformen schaffen, bis sie nicht mehr von den Männerplattformen ausgeschlossen sind? Ich habe mich immer für Transkulturalität eingesetzt, das heisst, herauszufinden, was wir alle gemeinsam haben, um darauf aufzubauen, damit wir an den schwierigen Stellen besser arbeiten können. FATart ist ein Schritt in diese Richtung und wird überflüssig sein, wenn die Parität zwischen den Geschlechtern und Kulturen in der Kunstwelt die Norm ist.


Bis dahin werden wir weiterarbeiten müssen.


Mark Damon Harvey, Mitgründer von FATart und Experte Intersektionalität


Ein paar wichtige Fakten:

  • Bisher haben über 400 Kunstschaffende die Internationale Ausstellungs-Präsentationsplattform FATart Fair aktiv nutzen können. Sehr viel mehr profitieren von unserem Engagement indirekt.

  • Bisher geleistete freiwilligen Stunden vom FATart-Team: 13'070.

  • Bezahlt seit 2019 ist eine 60% Stelle (kuratorische Leiterin und Koordination).

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